Carsten Dannert

Carsten Dannert ist duch eine Entbindung in der Ostzone (Wurzen bei Leipzig) am 6.1.1978 zur Welt gekommen. Später hatte er durch eine spektakuläre Flucht seine Heimat im richtigen Deutschland gefunden. Bei dem Wettbewerb: „Deutschland sucht den Super-Stasi“ erreichte er leider nur den 875 Platz; einen Platz hinter Erich Mielke.
Sein musikalischer Lebenslauf ist ganz schön heftig:
Carsten "The Machine" kam durch seinen Vater sehr früh zur Musik. Der Berufsmusiker nahm den kleinen Pillemann oft zu Konzerten mit, bei denen Casi beim Soundcheck Vortrommeln und sämtliche Instrumente mal anfassen durfte. Es war aber die "Schießbude", die ihn am meisten reizte. Für ein richtiges Instrument war er halt zu doof.
Im Alter von acht Jahren erhielt Carsten die ersten Unterrichtsstunden. Etwa zwei Jahre später verging dem viel versprechenden Nachwuchs allerdings zunächst die Lust, weil er immer noch nicht ganz trocken war (er saß nicht gerne in seiner eigenen Kacke). Und das, obwohl er für kurze Zeit in einem Orchester mitspielte, die alle so blöd aussahen wie er selbst.
1990 flüchtete die Familie nach Bochum. Sie gruben einen Tunnel von Leipzig nach Bochum. Carsten entdeckte wieder seine Liebe zur Trommelei und absolvierte mit seinen ehemaligen Mitgefangenen kleinere Konzerte in Seniorenheimen.
Im Alter von 16 Jahren stieg der Drummer in der Rock-Pop-Funk-Combo "Counterclockwise" ein, die bald im gesamten Ruhrgebiet Konzerte bestritt, und sogar Auftritte. Ein Jahr später hatte er seine erste Erektion. Aus Unwissenheit haute er mit seinem Schlappen auf den armen Kerl drauf. Vergebens!
Fünf Jahre später und um einige Erfahrungen reicher verließ er die Band wieder. Daneben waren der Unterricht in der Bochumer Musikschule und bei einem Privatlehrer prägend für seine weitere musikalische Entwicklung. Das –einfach auf die Trommeln Rumgehaue- nahm Form an, und er musste fortan nicht mehr zurück ins Heim.
Seit dem Jahr 2001 spielt Carsten bei der Bochumer Band "Tonkzplit" und bei Jok & The Blues Tools, so gut er eben kann.
Die absolute Erfüllung fand Carsten aber bei DJ Schniggenfittich. Er lernte schnell, dass er zum Lachen nicht mehr in den Stasibunker fahren musste. Fortan war Carsten erwachsen!